Feier der Eucharistie, Erstkommunion

Besonders am Sonntag – aber auch am Werktag – feiert die Kirche Eucharistie.

Die Eucharistiefeiern finden in unserer Seelsorgeeinheit am Samstag, der Vorabendmesse immer um 18:30 Uhr und am Sonntag um 9:00 Uhr und 10:30 Uhr statt.

Besondere Festgottesdienste (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, usw.) werden am Sonntag immer um 10 Uhr gefeiert. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Seite Gottesdienste oder im Mitteilungsblatt der jeweiligen Gemeinde. 

Jeden letzten Dienstag im Monat (Sommer und auch im Winter) findet um 18:30 Uhr in der Kapelle zu Ehren der schmerzhaften Mutter Maria in Heidenstadt (Nusplingen), ein Gottesdienst statt. 

Jeden zweiten Dienstag im Monat feiern wir in der Kirche Maria Königin in Nusplingen und jeden letzten Donnerstag im Monat in der Kirche St. Afra in Obernheim, jeweils um 9:00 Uhr, eine heilige Messe. Anschließend frühstücken wir gemeinsam im Gemeindehaus. 

Wir laden Sie zu allen Gottesdiensten ganz herzlich ein. 

Eucharistie heißt übersetzt Danksagung, und in der Tat: Die Kirche dankt in dieser Feier Gott für die Erlösung durch Jesus Christus. Jesus Christus hat durch sein Kommen in unsere Welt, durch sein Leben und Tod und durch seine Auferstehung uns Menschen aus der Macht der Sünde und des Todes errettet. Diese Erlösung ist nicht nur ein vergangenes Ereignis, sondern ein Geschehen, das in jeder Eucharistiefeier reale Gegenwart wird. Nehmen wir an einer Eucharistiefeier teil, dann treten wir ein in dieses Erlösungswerk Jesu Christi. Dies wird deutlich in den Worten, die Jesus im Johannesevangelium spricht: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt“ (Joh 6,51). In jeder Eucharistiefeier wird die Hingabe Jesu für unser Leben und zu unserem Heil vergegenwärtigt. Deshalb kann das Zweite Vatikanische Konzil sagen, dass diese gottesdienstliche Feier „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ ist.

Feier der Erstkommunion

Bei der Erstkommunion empfangen Kinder in der katholischen Kirche das erste Mal die heilige Kommunion. Vor der Erstkommunion werden die Kinder in ihrer Gemeinde ausführlich auf die Feier der Erstkommunion vorbereitet. Die Vorbereitungszeit dauert etwa ein halbes Jahr und nennt sich „Katechese“.

Die Erstkommunion wird am ersten Samstag und Sonntag nach Ostern, dem Weißen Sonntag, oder an dem darauffolgenden Samstag und Sonntag gefeiert.

Die Kinder, die zur Erstkommunion gehen, sind meistens in der dritten Klasse – also neun Jahre alt.

Normalerweise erhalten die Familien katholisch getaufter Kinder in der dritten Klasse die Einladung, ihr Kind zur Erstkommunion anzumelden. Der Zeitpunkt der Anmeldung wird zudem in den kirchlichen Mitteilungen im Mitteilungsblatt der Gemeinde veröffentlicht.

Es findet dann ein Elternabend mit dem Pfarrer statt, bei dem man alle Fragen klären kann und sein Kind zur Erstkommunion anmelden kann. Wenn Sie keine Einladung bekommen haben, aber Ihr Kind für die Erstkommunion anmelden wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem jeweiligen Pfarrbüro auf.

Neben der Hinführung im Religionsunterricht bereiten sich die Kinder meist in kleinen Gruppen unter der Anleitung eines Erwachsenen in Verbundenheit mit dem Pfarrer auf den Tag des ersten Empfangs der Kommunion vor, indem sie sich altersgemäß mit zentralen Fragen des christlichen Glaubens, besonders der heiligen Messe beschäftigen.

Eine wesentliche Rolle spielen die Eltern, die in der Familie die Phase der Vorbereitung begleiten. Daneben gehört auch zur Vorbereitung auf die Erstkommunion, dass die Kinder zu ihrer ersten Beichte hingeführt werden. Diese erfolgt vor dem ersten Kommunionempfang.

Kleidung bei der Erstkommunion: Die besondere Kleidung der Kommunionkinder ist ein Anzeichen für den festlichen Charakter der Erstkommunion. In unserer Seelsorgeeinheit tragen die Erstkommunionkinder in allen Gemeinden einheitliche Gewänder. Das stellt auch einen Bezug zur Tradition her, denn der Begriff „Weißer Sonntag“ geht darauf zurück, dass an diesem Tag die (durch die Taufe) neu in die Gemeinde Aufgenommenen noch einmal ihre weißen Taufgewänder im Gottesdienst trugen.

 

Erstkommunion und nicht-getaufte Kinder: Wenn in der dritten Klasse die katholischen Kinder einer Schulklasse mit der Kommunionvorbereitung beginnen und das Thema „Erstkommunion“ aktueller wird, kann das der Anlass dafür sein, dass Kinder, die noch nicht getauft sind, die Taufe empfangen wollen oder Eltern um die Taufe ihres Kindes bitten. In so einem Fall kann in der Regel die Taufe und die Taufvorbereitung mit der Kommunionvorbereitung verbunden werden, so dass das Kind vor der Erstkommunion die Taufe empfängt und zusammen mit seinen Klassenkameraden die Erstkommunion feiern kann. Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, welche die Erstkommunion empfangen möchten, mögen bitte mit den Pfarrbüros Kontakt aufnehmen.

Kinder mit Beeinträchtigung: Wenn ein Kind mit körperlichen, geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen das Sakrament der Eucharistie erstmals empfangen soll, steht der Pfarrer als Ansprechpartner für Eltern und individuelle Fragen zur Verfügung. Grundsätzlich gilt: Kinder mit einer Behinderung können natürlich die erste heilige Kommunion empfangen.

 

Nach der Erstkommunion:

Besonders schön wäre, wenn die Kinder auch nach der Erstkommunion Gott einen Platz in Ihrem Leben einräumen könnten. Sei es im Gebet innerhalb der Familie (Morgen-, Abend-, Tischgebet, vor Klassenarbeiten oder wichtigen Terminen…) oder beim Besuch unserer Gottesdienste. 

Jedes Jahr bieten wir für die Erstkommunionkinder nach der Feier einen gemeinsamen Ausflug an.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich in unserer Gemeinde zu engagieren. Die Gruppe unserer Ministranten freut sich stets über Neuzugänge. Gemeinschaftsgefühl und Spaß kann auch dabei entstehen, Anfang Januar als König/Sternsinger mit anderen zusammen von Haus zu Haus zu ziehen, um Spenden für benachteiligte Kinder armer Länder zu sammeln.

Unterstützen Sie Ihre Kinder im „gelebten Glauben“! Denn unserer Kirche braucht dringend Kinder und Jugendliche, damit sie lebendig bleibt!